Ein zu geringes Gehalt ist entgegen einer gängigen Annahme nicht der häufigste Grund zur Kündigung. Vielmehr sind es heutzutage die Unternehmenskultur, die innerbetriebliche Kommunikation oder der Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben (Quelle: harbinger-consulting.com). Arbeitgeber sollten daher genau auf das Wohl ihrer Mitarbeiter achten, um sie langfristig an sich zu binden und eine hohe Personalfluktuation zu vermeiden.
Wenn wir unsere Mitarbeiter fair behandeln, sie sogar zu Partnern machen, geben wir ihnen die Freiheit und Lizenz zu exzellentem Service.
Sabine Hübner | Service Performance Expertin der Top-Player
Mitarbeiterbefragungen sind ein hilfreiches Mittel, die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und mehr über das Betriebsklima zu erfahren (siehe Teil 1: Führen Mitarbeiterbefragungen zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit?). Aus der Stimme der Belegschaft lassen sich konkrete Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Jedoch muss man als Arbeitgeber unbedingt auf dieses Feedback reagieren ‒ und idealerweise schnell ‒, damit das Vorhaben glaubhaft bleibt. Und es ist natürlich wichtig nachzuhalten, ob die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Was muss also ein gutes Tool für Mitarbeiterbefragungen können, um einerseits authentisches Feedback zu generieren und andererseits systematisch auf den gewonnenen Erkenntnissen aufzubauen?
Für jeden den richtigen Kanal: Flexibilität mit Multi-Channel Mitarbeiterbefragungen
Klassische Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit basieren zumeist auf allgemeinen Vorlagen. Doch damit fühlen sich Mitarbeiter oft nicht angesprochen. Für eine hohe Teilnahmebereitschaft ist es wichtig, die Fragen individuell auf die Organisation und die Belegschaft abzustimmen. Bei der Wahl eines Tools ist deshalb darauf zu achten, dass sich der Fragebogen flexibel und ansprechend gestalten lässt.
Zudem muss das Tool eine komfortable Beantwortung der Mitarbeiterbefragung ermöglichen und wenig anfällig für Abbrüche sein. Denn der klassische Papierfragebogen birgt einige Gefahren: Einzelne Fragebögen gehen verloren, lassen sich schwer entziffern oder sind sehr aufwendig in der Auswertung.
Multi-Channel Zufriedenheitsbefragungen können diese Herausforderungen überwinden und lassen sich leicht im Unternehmen integrieren. So können Arbeitnehmer beispielsweise mittels QR-Codes und Weblinks den Zugang zu den Fragebögen erhalten. Ergänzend lassen sich Papierfragebögen bereitstellen. Hierbei können ausgelagerte Digitalisierungsservices eine effiziente, anonyme Digitalisierung der Feedbacks zuverlässig übernehmen. Darüber hinaus lassen sich die Befragungsergebnisse in Echtzeit per Knopfdruck abrufen und effizient auswerten.
Mehr Anonymität, weniger Abbrüche: Damit vermeiden Sie in Ihrem Tool für Mitarbeiterbefragungen typische Fallstricke
Bei jeder Befragung gibt es Hindernisse, die zu einer geringen Beteiligung und schwachen Datenqualität führen. Clever konzipiert, lassen sich typische Stolpersteine bei der Durchführung von Mitarbeiterbefragungen beseitigen.
Anonyme Zugangsschlüssel: Nicht selten führen geltende Hierarchien und berufliche Abhängigkeiten dazu, dass Mitarbeiter gehemmt sind oder gar nicht erst an der Umfrage teilnehmen. Besondere Feinheiten in der Konzeption einer anonymen Mitarbeiterbefragung können Abhilfe schaffen. Individuelle Befragungslinks bzw. QR-Codes mit Zugangsschlüssel gewährleisten hohe Anonymität und verhindern den Rückschluss auf einzelne Mitarbeiter.
Start-Stop Funktion: Auch häufige Unterbrechungen während der Befragung gelten als typische Ursache für ausbleibendes Feedback. Hierfür können sogenannte Start-Stop Funktionen Abhilfe schaffen. Mit ihnen lassen sich Zwischenstände bei der Beantwortung digitaler Fragebögen automatisch speichern und zu einem späteren Zeitpunkt ohne Datenverlust wieder aufnehmen.
Unmittelbare Bereitstellung der Daten: Nicht selten stehen die Befragungsergebnisse erst sehr spät zur Verfügung. Digitale Befragungslösungen bieten hier einen zusätzlichen Vorteil in der Auswertung der Daten. Diese stehen unmittelbar im System für Analysezwecke zur Verfügung. Gerade zu Beginn des Befragungszeitraums findet der höchste Rücklauf statt. So können Unternehmen erste Tendenzen einsehen. Mögliche Fehler im Fragebogendesign lassen sich direkt identifizieren und ggfs. ausbessern. Zudem lässt sich die Teilnehmerquote durch zusätzliche Reminder erhöhen.
Beispiel: So könnte Ihre anonyme Mitarbeiterbefragung aussehen
Problemzonen schnell erkennen: Echtzeit-Auswertungen als Must-have
Eine webbasierte Auswertungsplattform bietet zahlreiche Vorteile bei der Auswertung von (anonymen) Mitarbeiterbefragungen. Sie kann die wichtigsten Kennwerte übersichtlich darstellen und grafisch in einem Cockpit aufbereiten. Dazu gehören:
- der durchschnittliche Zufriedenheitswert (Gesamtzufriedenheit) aller Befragten: ergibt sich aus der Frage nach der generellen Zufriedenheit am Arbeitsplatz (oder ein Index aus der Zufriedenheit mit den abgefragten Bereichen)
- die durchschnittliche Weiterempfehlungsbereitschaft: ergibt sich aus der Frage nach der Wahrscheinlichkeit den eigenen Arbeitgeber an Familie, Freunde oder Bekannte weiterzuempfehlen
- die Rücklaufquote: ergibt sich aus der Anzahl gewonnener Feedbacks zur Anzahl aller zur Befragung eingeladenen Mitarbeitern
- die durchschnittlichen Zufriedenheitsbewertungen zu den abgefragten Bereichen (z.B. Kommunikation / Information, Arbeitsatmosphäre, Vorgesetztenverhalten, Tätigkeit, Weiterbildung & Karriere)
Diese Auswertungen können im Cockpit durch Vergleiche zwischen den Abteilungen zur Gesamtzufriedenheit anhand von Diagrammen ergänzt werden. Außerdem lassen sich alle Kommentare zu den offenen Fragen übersichtlich darstellen. Es besteht sogar die Möglichkeit zur Anbindung an ein integriertes Ticketsystem für ein systematisches Follow-up abgeleiteter Maßnahmen.
Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ‒ ein kontinuierlicher Prozess
Smarte Tools für Mitarbeiterbefragungen unterstützen das Fragebogendesign und vereinfachen die Auswertung der Befragungsergebnisse. Die Bereitstellung digitaler Kanäle und der Einsatz nützlicher Features hat Einfluss auf die Teilnehmerquote. Datenauswertungs- und Analysetools helfen Arbeitgebern bei der frühzeitigen Identifizierung von Problemen und Schwachstellen. Die rechtzeitige Reaktion darauf unterstreicht die Glaubwürdigkeit der Befragung und hat positiven Einfluss auf künftige Zufriedenheitsbefragungen. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Belegschaft lassen sich langfristige Veränderungen in der Unternehmenskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern.
Wir sind Anbieter für Mitarbeiterbefragungen
Als Experte im Bereich Employee Experience Management unterstützt Spectos Sie bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung individueller Mitarbeiterbefragungen. In unserer maßgeschneiderten Spectos Real-Time Performance Management™ Plattform behalten Sie die Ergebnisse Ihrer Befragungen jederzeit im Blick. Sprechen Sie uns an auf unser Tool für Mitarbeiterbefragungen!