Ob Qualitätsbeauftragter oder kaufmännischer Verwalter, Arzt oder Pflegekraft: Unabhängig davon, welche Position Sie in der Healthcare Branche einnehmen – die Sicherstellung einer qualitativ hohen Gesundheitsversorgung geht jeden etwas an. Um Ansprüchen gerecht zu werden und gesetzliche Qualitätsstandards einzuhalten, ist ein betriebseigenes Qualitätsmanagement unumgänglich. Um das QM so organisiert und effizient wie möglich zu gestalten, greifen Gesundheitseinrichtungen auf Qualitätsmanagementsysteme zurück, oftmals auch auf digitale Varianten. Doch wie funktioniert so ein QM-System im Detail und wie sinnvoll ist es wirklich?
Digitale QM-Systeme erleichtern im besten Fall die Arbeit
Staubige Handbücher adé, hallo Digitalisierung! Dieser Schritt ist für viele Einrichtungen immer noch ein schwerer Gang. Diese Annahme ist kaum verwunderlich, wenn Beiträge oder Berichte mitteilen, dass die Einführung eines digitalen QM-Systems zunächst erstmal viel Aufwand und Veränderung bedeutet. Ist es aber nicht, wenn von Anfang an mit den richtigen Tools gearbeitet wird. Ein gutes Qualitätsmanagementsystem passt sich immer den Anforderungen und Wünschen der Klinik an. Die Implementierung findet im Normalfall in enger Zusammenarbeit mit Prozessentwicklern und Projektmanagern statt, sodass Kliniken und Co. zu keiner Zeit auf sich allein gestellt sind.
Krankenhäuser und Co. können sich dank dieses unkomplizierten Verfahrens voll und ganz auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Doppel- oder Zusatztätigkeiten werden reduziert und die gewonnene Zeit fließt direkt in die Patientenversorgung oder die Unterstützung der Kollegen. Prozesse und Arbeitsabläufe können so transparenter und wirkungsvoller gestaltet werden. Das wiederum sorgt nicht nur für Kostensenkungen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Service-Qualität im Gesundheitswesen sowie die Patientenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung aus. Letztendlich profitieren alle Akteure von einem erfolgreichen Qualitätsmanagement.
So kann ein modernes Qualitätsmanagementsystem aussehen – Das Spectos Healthcare Cockpit unter die Lupe genommen
1. Gut zu wissen: Zertifiziert und individuell
Gemeinsam mit unserem Partner TÜV SÜD entwickeln wir unsere Systeme zur Service-Qualität und Kundenzufriedenheit kontinuierlich weiter. Die Spectos Real-Time Perfomance Management™ Suite ist zugelassen als Teil von Qualitätsmanagementsystemen nach ISO 9001:2015 und kann in bestehende KIS-Systeme integriert werden. Die Dashboards können an das unternehmensspezifische Design angepasst werden.
2. Zufriedenheitsbefragungen per Multi-Channel mit vielen Kommunikationswegen
Ob Patienten,- Pflegekräfte– oder Einweiserbefragungen: Mit Multi-Channel Fragebögen werden Zufriedenheitsbefragungen im Gesundheitswesen realisiert. Diese ermöglichen die Teilnahme über unterschiedliche Kommunikationskanäle und erhöhen dadurch maßgeblich die Umfragebeteiligung. Die eingeholten Meinungen werden im Healthcare Cockpit gesammelt und in Dashboards verständlich und visuell aufbereitet. So haben Krankenhäuser und Co. ihre Qualitätsindikatoren sowie deren kontinuierliche Entwicklung immer im Blick.
3. Aus Beschwerden lernen: Agiles Reklamations- und Beschwerdemanagement
Kundenbeschwerden sind nicht angenehm, zeigen aber Potenzial für Verbesserung und stellen somit auch immer eine Chance dar. Ein aktives Reklamations – und Beschwerdemanagement hilft Gesundheitsversorgern dabei, systematische Fehler und Handlungsbedarf schnell zu erkennen, bestehende Schwachstellen zu minimieren und auf Beschwerden zeitnah zu reagieren. Anfragen, Beschwerden und Reklamationen werden über Multi-Channel Umfragen oder einer Beschwerdehotline erfasst. Dank der im Healthcare Cockpit integrierten Alert-Funktion kann zudem in Echtzeit auf kritische Ereignisse reagiert werden.
4. Mit dem integrierten Ticketsystem werden aus Daten gezielte Maßnahmen
Ein integriertes Ticketsystem erlaubt darüber hinaus, hervorgebrachte Beschwerden mit entsprechender Handlungsaufforderung an Mitarbeiter weiterzuleiten. Via SMS, E-Mail oder App erhalten die Verantwortlichen Benachrichtigungen und können diese zeitnah bearbeiten. Aus Daten werden so Maßnahmen, die eine hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellen.
5. Benchmarking: Vom großen Ganzen bis ins Detail
Ein digitales Qualitätsmanagementsystem dient als Instrument zur direkten Vergleichbarkeit mehrerer Gesundheitseinrichtungen. Die Krankenhausgruppe AMEOS kann dank des Spectos Healthcare Cockpits Echtzeit-Reports und Berichte sowohl häuserübergreifend als auch abteilungsspezifisch abrufen.
Fazit: Innovation bedeutet Veränderung, aber auch Fortschritt
Bringen digitale QM-Systeme nun das Gesundheitswesen voran? Die Antwort ist: Ja! Die Einrichtung eines digitalen QM-Systems bedeutet erst einmal Veränderung, die sich auf lange Sicht jedoch lohnt. Mit dem fortlaufenden Monitoring der Service-Qualität gelingt neben einer langfristigen Arbeitserleichterung auch die stetige Weiterentwicklung der Qualitätssicherung. Dadurch kann ebenso die Mitarbeiterbindung gestärkt werden, denn der Fachkräftemangel macht es umso relevanter, qualifizierte Mitarbeiter zu halten.
Sie möchten mehr Details darüber, welche Chancen ein digitales Qualitätsmanagement für das Gesundheits- und Sozialwesen bietet? Werfen Sie einen Blick in unser White Paper oder in den QM Monitor Gesundheitswesen 4.0.